Bevölkerungszahlen Bellikon-Hausen

Von 1800 bis heute

Die Gemeinde Bellikon stellt unter ihrer Website einige Statistiken zusammen zu Bellikon.

Wir möchten hier ein paar mehr Insights geben und auch die Entwicklung von Bellikon seit 1800 aufzeigen bis heute.  

Bellikon Statistik seit 1800 bis heute Bevölkerungszahlen

Die Entwicklung der Aargauer Gemeinde Bellikon seit 1800 lässt sich in drei Hauptphasen unterteilen, die den Wandel von einer rein ländlichen Gemeinde zu einer modernen Wohngemeinde mit überregional bekannter medizinischer Einrichtung widerspiegeln:

1. Phase: Stagnation und ländliche Prägung (ca. 1800 – 1950)

In dieser langen Periode war Bellikon eine kleine, landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Die Bevölkerung blieb relativ stabil und verzeichnete nur geringfügige Schwankungen:

  • 1800: Die Gemeinde zählte 305 Einwohner.
  • 1850: Die Bevölkerungszahl stieg leicht auf 440 Einwohner.
  • 1900: Ein leichter Rückgang auf 377 Einwohner.
  • 1950: Die Zahl der Einwohner stabilisierte sich bei 434.

In dieser Zeit gab es keine grösseren industriellen Ansiedlungen, und die lokale Wirtschaft basierte hauptsächlich auf der Landwirtschaft.

2. Phase: Das Wachstum ab der Mitte des 20. Jahrhunderts (ca. 1950 – 2000)

Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erfuhr Bellikon einen signifikanten Wandel, insbesondere durch das schnelle Wachstum der Bevölkerung:

Bevölkerungsexplosion: Die Einwohnerzahl stieg massiv an, von 434 im Jahr 1950 auf 1'303 im Jahr 2000.

Strukturwandel: Die Gemeinde entwickelte sich von einer Agrar- zu einer modernen Wohngemeinde, begünstigt durch die verbesserte Verkehrsinfrastruktur und die Nähe zu den städtischen Zentren Baden und Zürich.

Wichtige Institution: Ein herausragendes Ereignis war die Eröffnung des Nachbehandlungszentrums Bellikon (heute Rehaklinik Bellikon, betrieben durch die Suva) im Jahr 1974. Dieses Zentrum entwickelte sich zu einem bedeutenden Arbeitgeber und prägte das Profil der Gemeinde nachhaltig.

3. Phase: Fortsetzung der Entwicklung im 21. Jahrhundert (ab 2000)

Die Entwicklung setzte sich fort, die Gemeinde wuchs weiter und die Rehaklinik wurde zu einem der grössten und modernsten Zentren für Unfallrehabilitation in der Schweiz ausgebaut. Bellikon ist heute eine bevorzugte Wohngemeinde mit hoher Lebensqualität im Kanton Aargau.

Die Entwicklung von Bellikon im Kanton Aargau seit 1800 lässt sich in zwei Hauptphasen unterteilen: eine lange Zeit der ländlichen Stagnation und ein darauffolgendes, starkes Wachstum ab der Mitte des 20. Jahrhunderts.

Entwicklung im 19. und frühen 20. Jahrhundert (1800–1950)

1800: Bellikon (bestehend aus den Ortsteilen Bellikon und Hausen) war eine kleine, überwiegend landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. Die Gesamtbevölkerung betrug 305 Einwohner (180 in Bellikon, 125 in Hausen).

1850: Die Bevölkerung wuchs moderat auf 440 Einwohner an.

1900: Es folgte ein leichter Bevölkerungsrückgang auf 377 Einwohner, was die Stagnation in dieser Periode unterstreicht.

1950: Die Einwohnerzahl erholte sich kaum und lag bei 434. In dieser Zeit war die wirtschaftliche Grundlage der Gemeinde weiterhin die Landwirtschaft, grössere industrielle Ansiedlungen blieben aus.

Entwicklung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis heute (ab 1950)

Bevölkerungsexplosion: Ab 1950 setzte ein starkes Wachstum ein. Bis zum Jahr 2000 stieg die Einwohnerzahl auf 1'303.

Strukturwandel zur Wohngemeinde: Die Gemeinde wandelte sich von einer ländlichen Agrargemeinde zu einer modernen Wohngemeinde, begünstigt durch die Lage am Mutschellen und die gute Erreichbarkeit der umliegenden Zentren wie Baden und Zürich.

Suva-Klinik Bellikon: Ein wesentlicher Meilenstein in der jüngeren Geschichte war die Eröffnung des Nachbehandlungszentrums Bellikon durch die Suva im Jahr 1974. Die heutige Rehaklinik Bellikon entwickelte sich zu einem wichtigen Arbeitgeber und Gesundheitszentrum mit überregionaler Bedeutung und prägte das Profil der Gemeinde massgeblich.

Gegenwart: Bellikon zählt heute (Stand 2025) rund 1'596 Einwohner. Es zeichnet sich durch eine ruhige, ländliche Atmosphäre mit gleichzeitig guter Anbindung an die städtischen Gebiete aus. 

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